„In der Kunstszene fehlen mir institutionelle Infrastrukturen und Unterstützungsangebote in Sachen Care.“
Altersgruppe
36-45
Wie bist Du zur Kunst gekommen?
Nach der Arbeit als Intensivkrankenpflegerin habe ich nochmal Kunst studiert.
Welchem Themenfeld der Ausstellung fühlst Du Dich mit deinen Arbeiten am ehesten zugehörig?
Sichtbarmachung von Diskriminierungsmechanismen
Warum hast Du Dich auf „Imagine Transparency" beworben?
Eine Einladung kam auf mich zu.
Kurzbeschreibung Deines eingereichten Projekts:
Die multimediale Videoinstallation "Lactoland" thematisiert die verklärte Vorstellung, die mit dem Stillen an der Brust und dem damit verknüpften Mutterbild verbunden ist. Es geht um reproduktive Arbeit (care work), die traditionell von Frauen* im Bereich des Häuslichen geleistet und weder entlohnt noch von der Gesellschaft anerkannt wird.
Was oder wen siehst Du aktuell nicht in „der Kunstszene“ bzw. was fehlt Dir?
In der Kunstszene fehlen mir institutionelle Infrastrukturen und Unterstützungsangebote in Sachen Care.
Kannst Du von Deiner Kunst leben?
Nein leider nicht, es ist eher ein netter Nebenverdienst.
Wo können wir Deine Kunst „in echt“ sehen?
In eurer Ausstellung "Imagine Transparency"
Deine Homepage
Deine Social Media-Kanäle:
https://www.instagram.com/clara_alisch/
Bildunterschriften
Clara Alisch, Lactoland (2021/2023), Multimediale Videoinstallation, Screen, 4 mal 9 Meter lange Unterstützungsstrukturen, Bonbonglas gefüllt mit Bonbons und Zuckerzange. Courtesy of the artist.