Während meines Studiums (Kommunikationsdesign) wuchs meine Begeisterung für Design und Kunst. Gleichzeitig schulte ich meinen Blick für Farbe, Form und Komposition und lernte verschiedenste Techniken kennen. Ich begann, das digitale Know-how, welches ich mir durch Studium und Arbeit angeeignet hatte, mit meiner Kunst zu kombinieren. Aus diesem "Hobby" entwickelte sich in den letzten Jahren eine große Leidenschaft. Seit dem nutze ich jede freie Minute, um an meiner Kunst zu arbeiten und ehrenamtlich selbst Ausstellungen zu organisieren. Ich bin gespannt, wo mich die Reise noch hinführt.
Welchem Themenfeld der Ausstellung fühlst Du Dich mit deinen Arbeiten am ehesten zugehörig?
Kritik am Kunstmarkt
Warum hast Du Dich auf „Imagine Transparency" beworben?
Als eine unbekannte "junge" Künstlerin empfinde ich es als schwierig, eine Bühne für meine Kunst zu bekommen. Das Kurativ gibt Kunstschaffenden hierfür eine Chance, ganz ohne Ausschlusskriterien. Diese Problematik in der Kunstszene beschäftigt mich stark, deshalb gründeten meine Freundin und ich gemeinsam einen Verein, der jungen Kunstschaffenden Plattform und Netzwerk bietet. Mich dann auch noch in einer Ausstellung abstrakt damit auseinanderzusetzen, ist für mich eine tolle und spannende Herausforderung.
Kurzbeschreibung Deines eingereichten Projekts:
Meine Arbeit ist ein Zusammenspiel mehrerer Medien und Techniken. Analoge Fotografien werden digital manipuliert. Ungesehenes wird sichtbar gemacht und "scheinbar" unscheinbare Details in den Vordergrund gerückt. Dadurch ergibt sich eine spannende und dynamische Komposition die Betrachter*innen einlädt, genauer hinzuschauen. Die Arbeit versinnbildlicht auf eine abstrakte Weise die Schwierigkeit, gesehen zu werden.
Was oder wen siehst Du aktuell nicht in „der Kunstszene“ bzw. was fehlt Dir?
Mir fehlen Möglichkeiten, einen Zugang in die Kunstszene zu bekommen. Eine Chance, sich und seine Arbeiten zu zeigen oder Unterstützung dabei zu bekommen, präsenter zu werden. Kunst kann sich schnell elitär anfühlen und man sollte daran arbeiten, diese scheinbare Exklusivität abzuschaffen.
Kannst Du von Deiner Kunst leben?
Nein. Es ist jedoch mein Traum, irgendwann von meiner Leidenschaft leben zu können. Aus diesem Grund bin ich hier und will meine Kunst zeigen.
Wo können wir Deine Kunst „in echt“ sehen?
Meine Arbeiten kann man aktuell nur digital, auf meiner Website und Instagram, sehen. Im August planen wir mit unserem Verein Kunstbruch e.V. zur Förderung junger Kunschaffender, die Ausstellung "Bewegung" im Kulmbacher Kunstverein, wo es einige meiner Arbeiten "in echt" zu sehen gibt.
Deine Homepage
www.antoniabackert.de
Deine Social Media-Kanäle:
www.instagram.com/containertabak/
Bildunterschriften
"Hier kontaktlos zahlen", 2022, analoge Fotografien, digital bearbeitet // "zentral", 2022, analoge Fotografien, digital bearbeitet.