„Sehen wir in unseren ‚alltäglichen‘ Gegenständen … eine Vielfalt?“
Altersgruppe
18-25
Wie bist Du zur Kunst gekommen?
Aufgewachsen bin ich in der kleinen Stadt Bremen.Meine künstlerische Inspiration war immer der Blick über die konventionellen Linien und Proportionen hinaus. Ich hatte das Glück, Lehrer*innen , Menschen um mich zu haben, die mich inspirierten und meine künstlerische Sichtweise prägten. Und ich hatte die Möglichkeit Einblicke in verschiedene Techniken zu bekommen. Neben der Entwicklung von Skizzen-, Radier- und Maltechniken galt Faszination der Bildhauerei. Ich verbrachte auch so viel Zeit wie möglich in Werkstätten zu lernen wie man mit unterschiedlichen Materialien arbeiten kann.z.Auch die Fotografie hat mich schon früh fasziniert, ich begann mit mit Licht und Komposition zu experimentieren, um "gewöhnliche" Objekte auf eine andere Art zu festzuhalten.
Welchem Themenfeld der Ausstellung fühlst Du Dich mit deinen Arbeiten am ehesten zugehörig?
Zwischen den Stühlen – Kunst oder Kunsthandwerk
Warum hast Du Dich auf „Imagine Transparency" beworben?
Diese Fragestellung hat mich als erstes angesprochen: Sehen wir in unseren „alltäglichen“ Gegenständen die uns umgeben eine Vielfalt ? Auf meinen Leinwänden verwende ich alltägliche Haushaltsgegenstände wie z.b Netze, Verpackungen, Klebeband. Diese stehen für einfache Funktionen und Gebrauchsmuster, um die sich das tägliche Leben dreht. Dinge die nicht sofort mit Kunst in Verbindung gebracht werden. Eine Vielfalt die uns umgibt aber vielecht nicht immer wahrgenommen wird.
Kurzbeschreibung Deines eingereichten Projekts:
Bei diesen Arbeiten hat mich das Verhältnis von Kopf und Geist beschäftigt. Beherrscht der Kopf den Geist - oder der Geist den Kopf? Ich verwende Oberflächen, Texturen und Transparenz, um die Symbolik von Struktur und (Un-)Ordnung aufzugreifen. Ich verwende alltägliche Haushaltsgegenstände wie Netze, Verpackungen, Klebeband und Wolle. Sie stehen für einfache Funktionen und Gebrauchsmuster, um die sich das tägliche Leben dreht. Aber diese Objekte dienen der Unterbrechung. Ich entferne dieser Objekte teilweise und übermalte die Spuren, um eine bewusste (Un-)Ordnung und Distanz zu schaffen. Die Kraft des weißen Raums ist wichtig, dies soll eine unparteiische Neutralität aufzeigen.
Was oder wen siehst Du aktuell nicht in „der Kunstszene“ bzw. was fehlt Dir?
Ich finde es schwierig überhaupt eine Möglichkeit zu finden meine Arbeiten / Kunst auszustellen. Leider ist es öfter das gar keine Rückmeldung auf eine Bewerbung kommt oder das die Frage kommt bei wem man studiert hat.
Kannst Du von Deiner Kunst leben?
Ich bin gerade erst angefangen das ich versuche mit meiner Arbeit / Kunst in Öffentlichkeit zu gehen. Zu dieser Frage kann ich gar nichts sagen
Wo können wir Deine Kunst „in echt“ sehen?
Ich arbeite zuhause , also bei mir zuhause :)
Deine Homepage
Noch nicht vorhanden , diese ist noch in Arbeit.
Deine Social Media-Kanäle:
Instagram : mykaron
Bildunterschriften
Alle Arbeiten sind selbst fotografiert und aufgenommen. INSIDE OUT, Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 140 cm, 12/2020 OUTSIDE IN,Mischtechnik auf Leinwand , 140 x 140 cm, 01/2021 mini Video Betrachtung INSIDE OUT und Betrachtung OUTSIDE INN