Welchem Themenfeld der Ausstellung fühlst Du Dich mit deinen Arbeiten am ehesten zugehörig?
Zwischen den Stühlen – Kunst oder Kunsthandwerk
Warum hast Du Dich auf „Imagine Transparency" beworben?
Weil es sich um einen echten, offenen OpenCall gehandelt hat.
Kurzbeschreibung Deines eingereichten Projekts:
Anfang aller Erkenntnis ist die körperliche und leibliche Existenz in ihrer ausgedehnten raumfüllenden Subjektivität.Unsere Körper sind Medien über die Kommunikation stattfindet, visuelle Codes übertragen und individuelle Erfahrungen eingeschrieben werden. Den Körper zu schützen oder sich zu maskieren/demaskieren ist eine Form der Auseinandersetzung mit den existenziellen Aspekten des Menschseins. Der Haut kommt als Schnittstelle vom Aussen zum Innen, da, wo wir mit der Welt in Kontakt kommen, eine besondere Bedeutung zu. Hier liegt mein Ausgangspunkt, die Struktur dieser „Hautgrenze“ aufzuspüren und mit der Reflexion über das Material den Betrachter zu einer taktile Interaktion zu verführen.
Was oder wen siehst Du aktuell nicht in „der Kunstszene“ bzw. was fehlt Dir?
Sozial- und Inklusions-Themen für alle Bevölkerungsgruppen. Ich arbeite regelmäßig in einer Schule mit hohem Migrationsanteil und erlebe im Kunstunterricht dass die soziale Herkunft die Teilhabe an der „Kunstszene“ nahezu unmöglich macht. So frage ich mich, ob es an Konzepten fehlt, um eine Annäherung an die Kunst zu ermöglichen, indem die Exklusivität der „Kunstszene“ aufgebrochen wird.