Ich bin in dem Prozess für mich herauszufinden, ob ich meine Arbeiten als Kunst bezeichne und wovon ich es abhängig machen will, ob ich sie es als Kunst sehe. Ist es wichtig die Legitimation von außen zu bekommen oder ist es ganz und gar mir überlassen? Ist das Kunst oder Dekoration?
Welchem Themenfeld der Ausstellung fühlst Du Dich mit deinen Arbeiten am ehesten zugehörig?
Kunst zugänglich(er) machen
Warum hast Du Dich auf „Imagine Transparency" beworben?
Die Ausschreibung zu „Spieglein, Spieglein...“hat mich angesprochen, weil in dem Ausschreibungstext die richtigen Fragen gestellt werden. Wer entscheidet was als Kunst präsentiert wird? Die grundlegende Position dazu und das bestreben niedrigschwellige Kommunikation über Kunst zu ermöglichen freut mich sehr und ist eine dringend gebrauchte in unserer Kulturellen Landschaft.
Kurzbeschreibung Deines eingereichten Projekts:
Treppen ist eine Serie von Photographien aus dem Bereich der Streetphotographie. Treppen verbinden verschiedene Ebenen, sie werden erklommen oder herabgestiegen, sie sind alltäglich, für manche unüberwindbar. Meist wenig beachtet sind Treppen Mittel zum Zweck. Aber der Zweck variiert. Die Faszination von Treppen liegt für mich in der graphischen Qualität, den geraden Linien, besonders wenn sie durch Sonnenlicht und Schatten betont werden, dann wieder aufgebrochen, begleitet oder auch ergänzt durch Silhouetten. Die Menschlichen Silhouetten geben etwas Kontext. Sie zeigen Menschen im Transit, eilend oder entspannt bei einer Pause in der die Treppe als Sitzgelegenheit dient.
Was oder wen siehst Du aktuell nicht in „der Kunstszene“ bzw. was fehlt Dir?
Räume in denen Kunst für jede*n zugänglich gemacht, erlebt und betrieben werden kann.